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Ob Insekten, Algen oder im Labor hergestelltes Fleisch ("In-vitro-Fleisch") die Antwort auf die Frage sind, wie sich die Menschheit in Zukunft nachhaltig ernähren kann und dies auch unter Berücksichtigung einer stetig ansteigenden Weltbevölkerung, ist eine wesentliche Frage unserer Gegenwart und der Zukunft. Im Rahmen des Projekts „Novel Food versus Old Food - Nachhaltige Ernährung in und um Osnabrück“ sollen Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums und des Gymnasiums "In der Wüste" in Zusammenarbeit mit der Abteilung Biologiedidaktik selbst zu diesem Themenbereich forschen.
Ein Schwerpunkt der Forschungen soll sowohl auf „Novel Foods“, also modernen, neuartigen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Insekten, Algen und In-vitro-Fleisch liegen aber auch auf „Old Foods“, also traditionellen und althergebrachten Lebensmitteln. Die Schülerinnen und Schüler sollen zusammen mit Bachelor- und Masterkandidaten der Biologiedidaktik die Vorstellungen von Osnabrücker BürgerInnen zu traditionellen und neuartigen Nahrungsmitteln erfassen. Am Ende des Projektes sollen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Osnabrück ihre Ergebnisse in einer Fachzeitschrift publizieren.
Während der maximal zweijährigen Forschungsphase - wie in der realen Nachhaltigkeitsforschung auch – sollen die Schülerinnen und Schüler interdisziplinär arbeiten, das heißt ihre Fragestellungen und Forschungen können sowohl sozial- als auch naturwissenschaftliche Aspekte und Methoden mit einbeziehen. So steht uns sowohl das Schülerlabor des Fachbereichs Biologie/Chemie der Universität Osnabrück als auch die Räume und Materialien der Biologiedidaktik zur Durchführung von Fragebogen- oder Interviewstudien zur Verfügung.